Inzwischen müsstest du die Gose Elbe genauso in und auswendig kennen, denn auf keinem Fluß in der Umgebung Hamburgs sind wir bisher so oft gepaddelt, wie hier. Im letzten Jahr haben wir ihn in drei Teilen mit unserem ONAK erkundet und obwohl wir nun fast jede Bisamratte mit Vornamen persönlich ansprechen können, hat´s uns auch in diesem Jahr schon wieder hierhin verschlagen.
Langweilig, müsste man meinen. Wissen wir doch, was uns hinter der nächsten Kurve für ein Bild erwartet. Wir kennen die Stellen, wo wir lieber in Ufernähe windgeschützt paddeln und wo unsere Lieblingsplätze zum Pausemachen sind.
Doch zu unserer Überraschung bot sich nun Anfang April ein ganz anderes Bild, als wir es aus dem letzten Jahr aus den Sommermonaten kannten. Die satte und dichte Vegetation fehlte noch und so boten nicht nur die Uferbereiche unbekannte Ein- und Fernblicke, sondern Seitenarme und Fahrspuren waren frei von Wasserpflanzen und damit uneingeschränkt passierbar.
Die ersten kräftigen Sonnenstrahlen erwärmten die oberste Wasserschicht, so dass es dort vor fetten Fischen nur so wimmelte, die teilweise auf der Beutesuche aus dem Wasser sprangen. Es platschte pausenlos neben uns.
Wir sind entspannt 10 km gepaddelt und wissen nun, dass ein Fluß im Frühling nicht der Fluß ist, der er im Sommer ist. Die frisch aufsprießende Natur zu erleben, hat auch einen sehr schönen Charme.
Ich habe unsere Tour mal wieder mit der App von Strava aufgezeichnet. Mit der App Relive als schönen 3D Flug visualisiert.
Manchmal Steuermann, oft Vordermann. Immer viel Spaß auf dem Wasser mit unserem ONAK.
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