Das war ein ziemlich aufregender Moment. Zum ersten Mal packten wir das ONAK ins Auto, um es zu Wasser zu lassen. Als Gewässer für die Jungfernfahrt haben wir uns die Dove Elbe ausgesucht. Eine halbe Stunde Fahrt vom Stadtzentrum, über die A25 leicht zu erreichen, liegt der Fluß. Die Dove Elbe (namentlich von niederdeutsch dov „taub““ abgeleitet) ist ein 18 Kilometer langer Nebenarm der Elbe im Südosten Hamburgs. In unmittelbarer Nähe einer Regattastrecke ist ein kleiner Parkplatz und große Uferwiesen, die zum Grillen, Campen – aber auch eben zum ONAK-Zusammenbau perfekt geeignet sind.
Für den ersten Aufbau in freier Wildbahn haben wir noch gut 20 Minuten benötigt. Wir haben das ONAK im Vorfeld einige Tage vorher Zuhause aufgebaut und in aufgebauter Form stehen gelassen. Dadurch lernte die Honeycomb-Platte ihre Endform, was uns den Aufbau am Wasser deutlich leichter machte.
Für unsere erste kleine Runde sind wir flußabwärts, in den schmaleren Bereich gepaddelt. Der Fluß ist dort von Wassergrundstücken, Wiesen und Weiden gesäumt. Hunderte Gänse belagerten die Wiesen und überzogen die Landschaft mit ihrem aufgeregten Geschnatter. Einige männliche Gänse machten ihre Hälse lang und inspizierten uns genau, so als ob sie sich wunderten, in was für einem Schiffchen wir denn da unterwegs sind.
Das Wetter war typisch: Sonne, Regen, Sonne. Das ONAK hat sein Taufwasser also aus allen Richtungen bekommen und darf sich nun als echtes hanseatisches Schiffchen bezeichnen.
Start- und Endpunkt: Parkplatz am Allermöher Deich. Östliches Ende vom Wasserpark Dove-Elbe.
Manchmal Steuermann, oft Vordermann. Immer viel Spaß auf dem Wasser mit unserem ONAK.
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